Eben habe ich erfahren, dass 21 Sklaven für mich arbeiten. Sie schuften für mein Smartphone und meinen Schmuck, für meine Lederschuhe und verschiedene andere Dinge, die ich besitze oder nutze. Und das, obwohl mir ein fairer und nachhaltiger Lebensstil so wichtig ist! Das gibt mir zu denken.

Auf slaveryfootprint kannst du anhand von 11 Kategorien (z.B. welche/wie viel Kleidung besitzt du, was isst du, wie wohnst du usw.) ausrechnen lassen, wie viele Menschen „

[are] forced to work without pay, being economically exploited, and [are] unable to walk away“ – so definiert das Team von Slaveryfootprint moderne Sklaverei.  Es lohnt sich, genauer hinzuschauen! Per Mail kannst du dir Detailinfos zu dem eigenen Fußabdruck schicken lassen oder du liest dich durch die verschiedenen Bereiche der Homepage.

Ein faires und nachhaltiges Handeln ist (für mich) vor allem im Bereich Elektronik schwierig – ein faires Konsumverhalten ist kaum möglich bzw. läuft meist auf die Suche nach passenden Second-Hand-Produkten hinaus.

Und auch z.B. bei allem, was mit Leder zu tun hat, ist ein genaueres Hinsehen sinnvoll – diese ZDF-Doku zeigt, woher Leder und Pelz für Schuhe, Mützenbommel oder Kleidung leider oftmals stammt.  Alternativen sind vegane Kleidung (z.B. aus dem Dreikönig), Second-Hand-Mode (auch das gibt es in Erlangen) oder Lederprodukte aus fairen Bedingungen (bekommt man z.B. hier).

Ein großes Thema also, aber es lohnt sich wirklich, das eigene Blickfeld immer wieder zu weiten und den Blick Stück für Stück dafür zu schärfen, wo man selbst noch Dinge verändern kann und möchte.

 

Interessant ist auch die Frage „Wie reich bin ich eigentlich im Vergleich zur restlichen Weltbevölkerung?“, die du dir z.B. auf der globalrichlist beantworten lassen kannst.

 

 

 

[Jasmin]